Begriffserklärung
Maisdextrin ist ein Kohlenhydrat, das aus Mais gewonnen wird. Durch die Behandlung von Maisstärke mit Säuren oder Enzymen, werden unverdauliche kurzkettige Kohlenhydrate (resistente Stärke) erzeugt. Diese gehören zur Gruppe der wasserlöslichen Ballaststoffe.
Maisdextrin wird auch in der Pharmaindustrie und in der Herstellung von Medikamenten verwendet, da es ein gutes Bindemittel ist und die Aufnahme von Wirkstoffen verbessert.
Maisdextrin ist besonders gut verträglich und selbst große Mengen verursachen keine unerwünschten Effekte wie z.B. verstärkte Blähungen.
Es kann als glutenfreie Kohlenhydratalternative eingesetzt werden.
Wichtig jedoch zu beachten, dass es kleine Mengen an Fructose enthalten kann.
In Bezug auf die Verdauung, kann die Einnahme von Maisdextrin dazu beitragen, die Bewegungsfähigkeit des Darms zu fördern, da es im Darm zu einer Erhöhung der Darmperistaltik führt. Dies wiederum trägt zu einer verbesserten Darmpassage und einer verminderten Verstopfung bei.
Maisdextrin wirkt sich zusätzlich positiv auf die Zusammensetzung der Darmflora und die Funktionsfähigkeit der Darmschleimhaut aus.
Maisdextrin befindet sich beispielsweise in der Kapsel des Aprigold Darmkulturen-Komplex, wo es den Darmbakterien als direkte Nahrungsquelle dient und somit das Wachstum und Verbreitung dieser fördert.